Jahreschronik 2024 des Posaunenchors
Gleich mit Jahresbeginn beginnen auch die wöchentlichen Proben, jeweils am Dienstag um 18.30.
Nachdem der Dezember mit zahlreichen Auftritten gut gefüllt war, haben wir jetzt ausreichend Zeit, „einfach nur zu proben“. Wir erarbeiten uns ein vielfältiges Repertoire, das wir am 9. März 2024 einmal im Altersheim darbieten wollen. Wir beginnen den Samstag-Nachmittag im Ludwigshof in Würzburg, wo unsere frühere Posaunenchorbläserin Ursula Sander gelebt hat. Eigentlich hofften wir sie noch zum ihrem 90. Geburtstag anzutreffen, aber sie war wenige Wochen zuvor nach Leipzig zu ihrem Neffen gezogen. Trotzdem spielen wir im unteren Foyer, umgeben von den zahlreichen aufmerksamen und begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern ein bisschen Swing, Choräle und Volkslieder. Nach einer Stunde ziehen wir weiter zur Huebers-Pflege, wo die Mutter unserer Mitbläserin Nathalie, die Frau von Rolf Nofz, wohnt. Wieder haben wir eine lustige und aufgeweckte Zuhörerschar. Dieses Mal wagt sich eine – wie sie über sich selbst sagte – „vorlaute“ alte Dame vor und forderte genaue Erklärung der Stücke. So hatten wir – während Bernhardt sprach – einen Moment Zeit zur Regenerierung unseres langsam müder werden Ansatzes. Ein schöner Nachmittag, der auch uns sehr viel Spaß gemacht hat.
Am Palmsonntag, 24. März gestalten wir in St. Adalbero die Palmprozession um die Kirche – eisige Schneeschauer versuchten uns zwar aufzuhalten, aber das Blasen im ungewohnten Gehen gelingt doch recht gut. Anschließend begleiten wir im Gottesdienst die Choräle mit der Orgel und spielen zur Gabenbereitung.
Die Ehefrau unseres früheren Mitbläser Rolf Nofz, Marlies Nofz, ist verstorben. Wir gestalten am 18. April das feierliche Requiem in der Hauskapelle der Erlöserschwestern und spielen anschließend am Grab auf dem Hauptfriedhof.
Nachdem wir uns lange und intensiv auf den Jubiläums-Gottesdienst zum 70. Bestehen der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg am 28. April in der Martin-Luther-Kirche mit Pfarrer Nico Natzschka vorbereitet haben, ist es endlich so weit: Wir musizieren aus Roblee 2 „Vergiß nicht zu danken…“, aus Lob 3 die „Galliarde“ von Posch, die „Sinfonia alla Bach“ aus dem Bläserheft 2014 und zum Schluss den Blechbläserblues aus Roblee – Spirituals. Zusätzlich Vorspiele und Liedbegleitung der Choräle „All Morgen ist ganz frisch und neu“ aus dem EG, „Lobe den Herrn …“ aus Bläserheft 2022 und „Nun danket alle Gott“ aus BH 2022. Musikalische Verstärkung haben wir durch die Familie von Emil Munzert. Wolfgang referiert aus unserer Chorgeschichte, Michael Munzert überreicht mit ausführlichen Dankesworten eine Urkunde des Posaunenchorverbands Nürnberg. Anschließend sind wir mit unseren Damen zum Essen in den Bürgerspital-Weinstuben und genießen den Ausklang. Es gibt einen Film, den Uli Betscher mit seiner Frau gedreht hat.
29. April Probe des Bezirkschors in der Auferstehungskirche mit Bernhard.
Am 7. Mai begleiten wir die ökumenische Abendandacht zum europäischen Friedenstag auf dem Würzburger Marktplatz mit einigen Chorälen.
Am 9. Mai (Himmelfahrt) spielen wir gemeinsam mit der Dekanatsmusikschule unter der Leitung von Michael Munzert im Gottesdienst im Hofgarten der Residenz.
Am Pfingstsonntag, 19. Mai, gestalten wir in der Seniorenresidenz am Hubland den Gottesdienst, den unser Mitbläser Uli Betscher hält.
Am Sonntag, 16. Juni sind zahlreiche unserer Bläser dabei beim Gottesdienst des Bezirkschors in Reichenberg. Wie musizieren unter der Stabführung von Bernhard Hönig zum Auftakt „Marsch aus Ezio“, dann die Choräle „Lobe den Herren“ mit Vorspiel aus BH 2022, EG 402 „Jesus nimmt die Sünder an …“, Allegretto von Johann Christian Bach, „Komm Heilger Geist …“ mit Vorspiel aus BH 2022 und „Funky town“ aus BM 2017 von Friedrich Veil, das wir als Zugabe noch einmal wiederholen müssen. Viel Beifall. Hat Spaß gemacht. Zum Ausklang noch Volkslieder aus dem Ständchen-Heft und „Down by the riverside“.
Am 14. Juli ist Sommerfest des CVJM gemeinsam mit Dekanatsmusikschule und Kichengemeinde St. Stephan auf der Regierungswiese.
In den großen Ferien proben wir 2 x im Garten bei Gerhard Heiß in kleiner Besetzung.
Erste
Probe nach den Ferien wieder am 3.9.
Am
14. September können beim Bläsergottesdienst am Stadtfest
Würzburg leider nur 3 unserer Bläser den Bezirksposaunenchor
verstärken. Es dirigiert Christian Heidecker.
Am
23.10.2024 spielt ein kleines Ensemble bei der Einführung des
neuen Jugendreferenten im großen Saal des CVJM.
Am
8.11. ist Bezirkschorprobe mit Dieter Wendel.
Am
17. November (Volkstrauertag) begleiten wir – wie all die
vielen Jahre zuvor – die Feierstunde der Israelitischen
Kultusgemeinde auf dem Jüdischen Friedhof in der
Werner-von-Siemens-Straße in Lengfeld.
Ab
sofort proben wir intensiv für die vorweihnachtlichen
Veranstaltungen.
Am
Dienstag, 3. Dezember proben wir in der sehr kalten Kirche St.
Adalbero für unser Konzert am Sonntag. Am 8. 12. 16.30 gestalten
wir zusammen mit dem Kirchenchor ein wundervolles, gelungenes Konzert
und bekommen viel Beifall.
Am
Freitag, 6. Dezember sind wir im Nikolausheim. Wir spielen für
die Bewohner von der Empore und bekommen großen Zuspruch.
Am
15. Dezember blasen wir auf der CVJM-Weihnachtsfeier zahlreiche
Choräle.
Am
22. Dezember musizieren wir gemeinsam mit dem gemischten Chor und
dem Männerchor des Gesangvereins auf dem Platz vor der Kirche in
Rottenbauer.
Am
23. Dezember begleiten wir – wie all die Jahre zuvor - die
beiden Gottesdienste in der JVA Würzburg. Das Weihnachts-Wiegenlied
von John Rutter „Christmas Lullaby“ erntet bei den Gefangenen in
beiden Gottesdiensten Beifall. Ebenso auch zum Schluss das Nachspiel
von Stille Nacht, das wir in der verjazzten Version von Richard
Roblee darbieten.
Für
ein „Ensemble des CVJM-Posaunenchors“ - wie die Mainpost
schreibt – ist der letzte Auftritt des Jahres 2024 am 25.12.
in der Marienkapelle am Würzburger Markt. Wir spielen zu Beginn des
Wohltätigkeitsessens, das die Gemeinschaft S´Egidio für Bedürftige
und Einsame veranstaltet. Die weihnachtlichen Choräle kommen gut an
und die Zuhörerinnen und Zuhörer klatschen begeistert. Für uns
alle eine wundervolle Erfahrung und Einstimmung zum Weihnachtsfest in
unseren Familien.
Weiter
geht´s im Neuen Jahr 2025 mit Schwung und der Jahreslosung aus dem
Brief des Paulus an die Tessalonicher 5,21: „Prüfet alles
und behaltet das Gute“.
Gruß
Euer Wolfgang